Fr. Mrz 29th, 2024

Sportimmobilien = Schrottimmobilien

Es war eine Frage der Zeit, wann uns die verfehlte Politik bei Sport- und Immobilienwirtschaft um die Ohren fliegt. Nun auf die Stadtverwaltung zu schimpfen wäre zu einfach und verfehlt. Die Politik hat seit Jahrzehnten weder die Immobilienwirtschaft noch die Sportverwaltung mit ausreichenden Geldmitteln versorgt, um die seit langem nötigen Reparaturen und Instandsetzungen durchzuführen. Fehlende Lernschwimmbecken und geschlossene Turnhallen sind für den Schul- und Vereinssport allerdings nicht mehr hinnehmbar. Für die Sportstadt Essen ist es zudem beschämend, wenn Bürgerinnen und Bürger für längere Zeit vor geschlossenen Sporthallen und Schwimmbädern stehen müssen. Denn Sport hält nicht nur gesund und glücklich, sondern stellt für kleine wie große Menschen auch einen notwendigen Ausgleich neben Schule und Arbeit dar.

Auch der Geschäftsführer des ESPO (Essener Sportbund), W. Rohrberg, sagte kürzlich, dass die Stadt begreifen müsse, dass Sport mehr ist als nur höher, schneller, weiter. Der Sport habe allein schon viel mehr Unterstützung verdient, wenn man die Zahl der Sporttreibenden in der Gesamtbevölkerung zur Grundlage nimmt. Leider wird der Sport Jahr für Jahr nicht angemessen bei der Verteilung der Haushaltsmittel berücksichtigt.

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